Akute Belastungsreaktionen
Lebensbedrohliche Situationen wie Unfälle, Naturkatastrophen, Gewalterfahrungen oder harte Schicksalsschläge können Menschen bis ins Mark erschüttern, was zu Veränderungen im täglichen Leben führen kann. Eine akute Belastungssituation kann im schlimmsten Fall in eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) übergehen, dabei handelt es sich um eine schwere psychische Erkrankung.
Symptome einer akuten Belastungsreaktion
Eine akute Belastungsreaktion tritt oft schon wenige Minuten nach dem erlebten Ereignis auf. Sie ist charakterisiert durch vielfältige Symptome, z.B. Desorientiertheit, Bewusstseinseinengung, Distanzierung zum Erlebten bis hin zur vollständigen Erinnerungslücke. Die körperlichen Symptome, die mit einer akuten Belastungssituation einhergehen, reichen von beschleunigter Herztätigkeit über Schwitzen, Erröten, Erblassen bis hin zu Übelkeit, Kopfdruck, Gereiztheit oder Hyperaktivität.
Dauer: ein paar Stunden bis maximal ein Monat
Eine Akute Belastungsreaktion klingt normalerweise innerhalb von einigen Stunden oder Tagen ab, maximal sollten sie in Monat dauern. Kommt es zu einer längeren Dauer mit ständigen Erinnerungen an das Ereignis und Albträumen, dann ist das Risiko einer PTBS gegeben und man sollte jedenfalls professionelle Hilfe suchen.
Doch auch wenn nur eine kurzfristige Belastungsstörung auftritt, kann professionelle Hilfe sehr hilfreich sein, daher gibt es z.B. bei Naturkatastrophen entsprechende Krisenteams.
In akuten belastenden Situationen bin ich gerne für Sie da. Rufen Sie in meiner Praxis an! Am Wochenende oder in der Nacht können Sie sich an ein Krisenzentrum wenden.
Eine psychisch traumatisierende Erfahrung kann jedem passieren. Bestimmte Personen haben berufsbedingt jedoch ein größeres Risiko wie z.B. Polizisten, Feuerwehrleute, Rettungskräfte, Ärzte etc. Auch Kinder können eine PTBS entwickeln.
OA Dr. Unger hilft Ihnen bei einer akuten Belastungsreaktion und bei PTBS